Juwel Krems für Mensch und Natur weiterentwickeln

Ende Dezember fand der Workshop „Flussdialog - Unsere Krems “ im Kematner Martinshof in Beisein von Experten und Interessensvertretern aus Wasser-, und Landwirtschaft, Jagd und Fischerei sowie politischen Vertreter der Kremsgemeinden statt. Dabei wurden unter anderem die Ergebnisse der Online-Befragung, an der insgesamt 633 Personen teilgenommen und ihre Meinung zur Zukunft der Krems abgegeben haben, präsentiert. 

Mehr Platz für die Krems und die Menschen

„Die Befragung ergab ein klares Bild, welche Maßnahmen entlang der Krems und ihrer Zuflüsse die größte Unterstützung in der Bevölkerung haben. Nur elf Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen, dass die Krems so bleibt wie sie ist. 81 Prozent wünschen sich eine Verbesserung des Lebensraumes für Tiere im Wasser durch Steine oder Totholz und zwei Drittel eine Wiederherstellung eines naturnahmen Flusslaufes mit Windungen, Seitenarmen und Auenlandschaften. 73 Prozent wünschen sich außerdem, dass es an ausgewählten Stellen mehr Möglichkeiten geben soll, an oder in den Fluss zu kommen und 69 Prozent wollen mehr Sitzgelegenheiten am Ufer. Vor allem in Kematen ist dieser Wunsch am höchsten ausgeprägt“, erklärt FPÖ-Fraktionsobmann Christian Deutinger.

„Wir haben die einmalige Möglichkeit mit umfangreichen Förderungen von bis zu 98% der Kosten die Krems weiterzuentwickeln. In den nächsten Monaten werden die bei der Umfrage eingebrachten Vorschläge diskutiert und mögliche Projekte auf ihre Realisierung geprüft! Wir sind optimistisch, dass wir damit einen Mehrwert für Natur und Mensch entlang der Krems erreichen können. Gemäß dem Motto „Heimat erhalten, Zukunft gestalten“ möchten wir unser Naturjuwel die Krems in Kematen sowohl ökologisch als auch für die Menschen attraktiver und nachhaltiger zu gestalten!“, unterstreicht Deutinger.

Ergebnisse der Onlinebefragung: https://flussdialog.at/wp-content/uploads/2022/11/Flussdialog-Unsere-Krems_Ergebnisse-allgemein.pdf