FPÖ-Forderung „Erst Deutsch, dann Wohnung“ im Gemeinderat beschlossen

Christian DeutingerIn Kematen gibt es gemeindeeigene Wohnungen und Wohnungen, für die der Gemeinde das Zuweisungsrecht seitens gemeinnütziger Wohnungsgenossenschaften eingeräumt ist. Auf Initiative der FPÖ wurde nun die Wohnungsvergabe an den Nachweis von Deutschkenntnissen geknüpft. Die im Wohnungsausschuss überarbeiteten Richtlinien wurden am 15. März im Gemeinderat mit den Stimmen von FPÖ und ÖVP beschlossen. „Drittstaatsangehörige, die künftig eine Wohnung in Kematen haben möchten, müssen Deutschkenntnisse nachweisen“, freut sich FPÖ-Fraktionsobmann Christian Deutinger.

Durchs Reden kommen die Leut’ zam

„Im täglichen Zusammenleben zeigt sich, dass mangelnde Deutschkenntnisse häufig Grund für Konflikte innerhalb der Nachbarschaft darstellen. Das Beherrschen der Deutschen Sprache kann dieses Konfliktpotenzial entschärfen“, ist Deutinger überzeugt und freut sich über die mehrheitliche Annahmen im Gemeinderat. Leider ist die SPÖ nach wie vor der Meinung, dass das Einfordern der deutschen Sprache diskriminierend, obwohl es dazu seit 2014 eine Landesrichtlinie gibt. „Wir sind der Meinung, dass Sprache der Schlüssel zur Integration ist. Wer aber unsere Sprache nicht lernen möchte, kann nicht erwarten, dass er Sozialleistungen einstreift bzw. eine Wohnung erhält“, unterstreicht Deutinger abschließend.