Kematner Gemeinderat einstimmig für Verbesserung der Verkehrssicherheit

Stiege HochfelIn der letzten Gemeinderatssitzung wurde untern anderem auch ein Antrag der FPÖ zur Verbesserung der Verkehrssicherheit behandelt. Allen Fraktionen ist Thema der Verkehrssicherheit in Kematen wichtig und orten Handlungsbedarf. „Das Thema wird nun im Bauausschuss behandelt und eine Prioritätenliste der Gefahrenstellen erarbeitet und die entsprechende Finanzierung wird geplant“, zeigt sich der freiheitliche Fraktionsobmann Christian Deutinger zufrieden.

FPÖ-Antrag war Anstoß für breite Diskussion 

„Es wurde für die Verkehrssicherheit der Menschen in Kematen in Vergangenheit bereits viel gemacht. Aber sich auf den Lorbeeren auszuruhen ist nicht zielführend. Kematen ist eine stark wachsende Gemeinde und vor allem in und rund um die neuen Siedlungsgebiete gibt es teilweise große Defizite. Beispielsweise kommt man vom Hochfeld als Fußgeher im Winter auf gesicherten Wegen nicht ins Ortszentrum. Das muss sich ändern“, fordert Deutinger.

„Vor allem Kinder, die den Weg in die Schule zu Fuß zurücklegen, müssen einige Gefahrenstellen überwinden. Darum bin ich froh, dass nun diese neuralgischen Punkte im gesamten Gemeindegebiet analysiert und entsprechende Sofortmaßnahmen ausgearbeitet werden“, unterstreicht Deutinger.

FPÖ-Kematen: Gemma Landtag schauen

LH Josef PühringerDie FPÖ-Kematen organisierte für interessierte Kematnerinnen und Kematner am 6. April 2017 einen Ausflug in den OÖ Landtag. „Es war eine besondere Landtagssitzung, da an diesem Tag der scheidende Landeshauptmann Josef Pühringer nach 22 Jahren im Amt verabschiedet wurde“, berichtet der Kematner FPÖ-Ortsobmann und Landtagsabgeordneter Franz Graf. Die Anreise erfolgte umweltfreundlich und unkompliziert mit der ÖBB und der Straßenbahn. Im „Steinernen Saal“ des Landhauses verfolgten schließlich die Gäste aus Kematen die Verabschiedung von Josef Pühringer und die Angelobung des neuen Landeshauptmannes Thomas Stelzer mit.

Live dabei bei der Verabschiedung von LH Josef Pühringer und Angelobung von Thomas Stelzer

LandtagsklubWie es der Zufall wollte, kam auch noch ein Treffen mit Josef Pühringer zustande und ein Erinnerungsfoto mit ihm wurde gemacht. „Mit Josef Pühringer verlässt eine große Persönlichkeit Oberösterreichs die Bühne, der unser Bundesland wesentlich geprägt hat“, unterstreicht Graf und wünscht ihm im Ruhestand alles Gute. „Im Anschluss daran lud uns Klubobmann Herwig Mahr noch zu einer Einweisung in den freiheitlichen Landtagsklub ein, wo die Reise der Delegation aus Kematen einen gemütlichen Ausklang fand.“

Verkehrssicherheit in Kematen verbessern

Christian Deutinger neu 01„Das Thema Verkehrssicherheit ist den Menschen in Kematen ein großes Anliegen. Mit dem ständig steigenden Verkehrsaufkommen, nimmt auch die Gefahr von Unfällen im Straßenverkehr zu. Vor allem die Sicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer, die der Fußgänger, muss einen höheren Stellenwert bekommen“, fordert der Kematner Fraktionsobmann Christian Deutinger.  

FPÖ fordert Umsetzung von Maßnahmenpaket für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

„Kinder, die beispielsweise den Weg in die Schule zu Fuß zurücklegen, müssen leider einige Gefahrenstellen überwinden. Diese neuralgischen Punkte gilt es im gesamten Gemeindegebiet zu analysieren und entsprechende Sofortmaßnahmen abzuleiten“, so Deutinger. Die Anschaffung einer Querungshilfenbeleuchtung beispielsweise wird seitens des Verkehrsressorts des Landes OÖ mit bis zu 50% der Kosten gefördert. Aus Sicht der FPÖ-Kematen sind folgende Maßnahmen mit Priorität zu behandeln:

  • Fußgängerübergang Linzerstraße bei Grabergasse mit Querungshilfenbeleuchtung versehen
  • Gehsteig entlang Welserberg errichten
  • Kreuzungsbereich Golfressort – Hochfeld entschärfen (Zebrastreifen, Fahrbahnteiler.)
  • Sicheren Fußweg zur Hochstraße ganzjährig sicherstellen (Schneeräumung der Stiege im Winter bzw. Realisierung neuer Weg)
  • Dialog-Board zur Sicherung von Fußgängerüberquerungen, Schulwegsicherung, Bushaltestellensicherung, Reduktion von Geschwindigkeitsverstößen, Verringerung der lokalen Unfallgefährdung bzw. zur Lärmminderung anschaffen

GrabergasslKreuzung Hochfeld Welserberg

 

 

 

 

 

Stiege Hochfel

 

„Aus diesem Grund werden wir in der kommenden Sitzung des Kematner Gemeinderates einen Antrag einbringen und diese Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und die finanzielle Bedeckung dieser Maßnahmen im Budget fordern“, erklärt Deutinger.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kematen bietet Taxigutscheine für Jugendliche an

Christian DeutingerBisher bekamen Kematner Jugendliche im Alter von 17 bis 19 Jahren Taxigutscheine im Wert von 50 Euro. „Aufgrund einer neuen Förderungsrichtlinie des Landes Oberösterreich haben wir auch in Kematen eine Neugestaltung diskutiert und in der Gemeinderatssitzung am 7. März 2017 beschlossen“, berichtet der zuständige Ausschussobmann und FPÖ-Fraktionsobmann Christian Deutinger.

Gemäß Vorgabe des Landes OÖ müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

•    Anspruchsberechtigt sind Jugendliche im Alter von 14 bis 21 Jahren, sowie Zivil- bzw. Präsenzdiener und Studierende bis 26 Jahre.
•    Der Selbstbehalt der Jugendlichen beträgt mindestens 1/3 der Kosten (die Abwicklung erfolgt über die Gemeinden, z.B. bei Ausgabe der Gutscheinen 1/3 des Wertes zu verrechnen oder Vereinbarung mit dem Taxiunternehmen.
•    Der Betrieb des Jugendtaxis erfolgt ausschließlich an Wochenenden (Freitag – Sonntag) und an Werktagen vor Feiertagen.

„Bei der Höhe der Unterstützung haben sich alle Fraktionen auf den neuen Modus geeinigt. Die Jugendlichen erhalten künftig Gutscheine im Wert von 75 Euro, wobei ein Selbstbehalt von 25 Euro zu bezahlen ist“, erklärt Deutinger.

ÖVP und SPÖ bremsen bei Bezieherkreis

„Beim Beginnalter haben sich alle auf 16 Jahre geeinigt. Unser Wunsch, das Maximalalter der bezugsberechtigen Jugendlichen von 19 auf 21 Jahre anzuheben, wie es auch das Land OÖ empfiehlt,  wurde leider seitens ÖVP und SPÖ aus unverständlichen Gründen abgelehnt. Gerade junge Führerscheinbesitzer sollten nicht in die Versuchung kommen, sich betrunken hinter das Steuer zu setzen. Mit den Taxigutscheinen könnte die Gemeinde bei dieser Personengruppe einen Teil dazu beitragen, dass so etwas nicht passiert. Finanziell würde die Erweiterung auf die 20- und 21-Jährigen auch kein Problem darstellen!“, kritisiert Deutinger.